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Steuerzahler müssen für die Pleite-Bank HRE geradestehen



HRE-Boni-Millionen sind Betrug am Gemeinwohl
„Während die Steuerzahler mit Staatsgarantien in Höhe von 142 Milliarden Euro für die Pleite-Bank HRE geradestehen, bedienen sich die Crash-Banker am Boni-Buffet. Das ist mehr als unappetitlich“, kritisiert der Klaus Ernst, Mitglied des Fraktionsvorstandes der LINKEN, die 25 Millionen Euro Boni an die Banker der verstaatlichten Hypo Real Estate. Ernst weiter:

„Wer 2,2 Milliarden Euro Verlust macht und zugleich sein Gehalt durch Boni auf bis zu eine Million Euro als Beitrag zur angeblichen Stabilisierung und Rekonstruierung der Bank aufbessert, betrügt nicht nur das Gemeinwohl, er hat auch jeglichen Sinn für die Realität verloren. Wie gut die Einschränkung der Boni-Zahlungen funktioniert, sieht man daran, dass die mittlere Managerebene ein teilweise doppelt so hohes Gehalt bezieht wie die Mitglieder des HRE-Vorstands, deren Boni-Zahlungen auf 500.000 Euro begrenzt sind.

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Gegen die Selbstbedienungsmentalität dieser Crash-Banker hilft nur ein Totalverbot von Boni. Zugleich brauchen wir eine unverzügliche und lückenlose Aufklärung im Bundestag. Wenn es zutreffen sollte, dass der Boni-Deal sowohl von der SoFFin als auch vom Finanzministerium abgesegnet wurde, sitzen an den Kontrollstellen offensichtlich die falschen Leute.“



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