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Zeitwertkonten bieten Flexibilitätsspielräume



Aktuelle Zahlen belegen, dass die Anzahl der erwerbstätigen Frauen seit Jahren kontinuierlich und stärker zunimmt als die der Männer. Deutschland steht mit einer Frauenerwerbstätigenquote von 66,1 Prozent im europäischen Vergleich mittlerweile hinter den skandinavischen Ländern, den Niederlanden und Österreich an sechster Stelle.



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Frauen streben heute häufig eine berufliche Tätigkeit bei gleichzeitiger Erfüllung familiärer Aufgaben an. Um frei über ihr Familien- und Erwerbsmodell entscheiden zu können, brauchen Arbeitnehmerinnen neben einem umfassenden öffentlichen Kinderbetreuungsangebot für alle Altersstufen, vor allem familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Betrieb. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist dabei das zentrale Instrument, um Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren zu können.
Frauen in sozialen Berufen sind besonderen Belastungen ausgesetzt
Vor allem Frauen in sozialen Berufen, wie Krankenschwester, Erzieherin oder Krankenpflegerin sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Unregelmäßige Arbeitszeiten, ein hohes Arbeitspensum und eine besondere physische und psychische Belastung kennzeichnen die Arbeits- und Gesundheitssituation dieser Berufe. Das kann sich in Langzeiterkrankungen und erhöhter Personalfluktuation auswirken. Hier wünschen sich Arbeitnehmerinnen ebenfalls flexible Arbeitszeitmodelle, die ihnen zum Beispiel die Möglichkeit einer bezahlten Auszeit oder einer verlängerten Elternzeit bieten.


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Zeitwertkonten bieten Flexibilitätsspielräume
„Das derzeit innovativste Modell, um flexiblere Arbeitszeiten zu schaffen, ist eine Freistellung mittels Zeitwertkonten. Zeitwertkonten bieten vielfältige Flexibilitätsspielräume, zum Beispiel ein Sabbatical, eine verlängerte Elternzeit oder einen vorzeitigen Ruhestand,“ so Steffen Raab, Geschäftsführer der Deutschen Zeitwert GmbH. Für die Finanzierung der Freistellung wird ein Wertguthaben aufgebaut. Arbeitnehmerinnen sparen Ãœberstunden, Urlaub oder Teile ihres Gehaltes an und erhalten dafür bezahlte Freizeit. Die Vergütungsansprüche werden nicht ausgezahlt, sondern dem Zeitwertkonto mit ihrem Bruttowert gutgeschrieben. Das Wertguthaben wird in der Regel verzinslich angelegt und anschließend unter Abführung der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge als Freistellungsgehalt ausbezahlt. Zeitwertkonten sind insolvenzsicher. „Eine längere Auszeit aus dem Arbeitsalltag fördert die Motivation. Gerade Frauen in sozialen Berufen können sich so die Möglichkeit schaffen, bei Bedarf eine Erholungspause zunehmen, um den Belastungen auf Dauer besser stand zu halten.“ so Raab weiter. Zeitwertkonten sind vielseitig einsetzbar, so können Arbeitnehmerinnen mit Kindern die Elternzeit verlängern ohne finanzielle Einbußen hinzunehmen. „Wichtig ist nur, möglichst frühzeitig damit zu beginnen, denn je früher ein Wertguthaben angespart wird, umso mehr bezahlte Freistellungsmonate sind möglich.“ erklärt Raab abschließend.

Literaturtipp:
Zeitwertkonten – ein unterschätztes Arbeitszeitmodell
Thomas Pochadt, Steffen Raab
Murmann Verlag
ISBN: 978 – 3-86774-088-3
Preis 16,90 €
Das Buch ist im Buchhandel erhältlich

Quelle: openPR



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