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Zahl der Steuerstrafverfahren in Ostwestfalen-Lippe angestiegen



Neue Westfälische (Bielefeld): Zahl der Steuerstrafverfahren in OWL steigt Mehr als ein Kavaliersdelikt MATTHIAS BUNGEROTH
Bielefeld (ots) – Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit der Steuerehrlichkeit ist es in Deutschland oft nicht weit her. Das zeigt nicht nur die steigende Zahl der Steuerstrafsachen, die die zuständigen Behörden in Ostwestfalen-Lippe verfolgen.


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Dabei ist Steuerbetrug mehr als nur ein Kavaliersdelikt. Immerhin schätzt die deutsche Steuergewerkschaft den Gesamtschaden der dem Fiskus durch solche Delikte entsteht, auf jährlich rund 30 Milliarden Euro. Andere Experten tun sich mit genauen Schätzungen zwar schwer. Doch hin und wieder verdeutlichen aktuelle Zahlen, dass Steuerdelikte eine Art Volkssport geworden sind. So zeigten sich im vergangenen Jahr mehr als 11.000 Steuersünder selbst an, weil sie befürchten mussten, dass durch den Ankauf einer Daten-CD in der Schweiz entdeckt werden könnte, dass sie illegal Schwarzgeld ins Land der Eidgenossen transferiert hatten. Bei 850 Millionen Euro soll nach Schätzungen der Steuerschaden liegen, der durch illegalen Handel mit Emissionszertifikaten entstanden ist. Selbst etablierte Geldhäuser stehen unter Verdacht. Ein schlechtes Vorbild für den privaten Steuerzahler.

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