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Warmwasser und Heizung mit Sonnenenergie РSenkung der F̦rderung zum Ende des Jahres



Es ist Sommer, die Sonne schenkt uns lange helle Tage und ihre kostenlose Energie. Im Moment lohnt es sich besonders, in Sonnenkollektoren für das Dach oder die Fassade zu investieren, denn das Bundesumweltministerium stellt noch bis Ende des Jahres hohe Fördergelder bereit. Kommendes Jahr gibt es dann weniger Geld vom Staat.


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Die Sonne aufs Hausdach scheinen lassen ? und ihre Energie für Warmwasser oder zum Heizen von Räumen nutzen. Das Bundesumweltministerium fördert den Bau von Solarthermieanlagen derzeit mit 120 bis 180 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Nach Ablauf dieses Jahres gibt es nur noch 90 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Lediglich Anlagen zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung auf Mehrfamilienhäusern werden auch im kommenden Jahr mit 180 Euro pro Quadratmeter unterstützt. Insgesamt stellt der Bund mit dem Marktanreizprogramm für das Jahr 2011 Mittel in Höhe von 312 Millionen Euro zuzüglich 40 Millionen Euro für die Förderung von erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung bereit.

Kollektoren fangen die Strahlen der Sonne auf dem Dach ein. Ihre Wärme wird von der Kollektorflüssigkeit aufgenommen und in den Warmwasserspeicher des Hauses transportiert. Nach kurzer Zeit hat eine Solarwärmeanlage so viel Energie erzeugt wie zu ihrer Herstellung nötig war. Die übliche Lebensdauer von Solaranlagen liegt mittlerweile bei 20 bis 30 Jahren. Die Technik ist inzwischen so ausgereift, dass Sonnenkollektoren selbst bei schlechtem Wetter diffuses Licht in Wärme umwandeln. Heute sind gut 1,5 Millionen Solarheizungen in Deutschland in Betrieb.

Besser vermieten: Mieter sparen Heizkosten
Ein Gebäude mit Solarwärme ist für Mieter attraktiv, denn sie sparen Heizkosten und sind unabhängiger von Öl- und Gaspreisen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) zum Thema ?Mietwohn-Trends 2020? legen Mieter künftig bei der Wohnungswahl großen Wert auf einen niedrigen Energieverbrauch. Zwei Drittel der Befragten nannten den Energieverbrauch als zweitwichtigstes Kriterium. Noch wichtiger waren ihnen lediglich günstige Mieten. Auf Platz 3 in der Beliebtheitsskala folgten Wohnungen mit Balkon, Terrasse und Freifläche. Die GfK Marktforschung hatte die Umfrage im Auftrag des VdW Bayern durchgeführt und dafür rund 1.000 Männer und Frauen aus ganz Deutschland interviewt.

Der Vermieter kann die Kosten für eine Solaranlage über einen Zeitraum von zehn Jahren anteilig steuermindernd von der persönlichen Einkommenssteuer absetzen oder als Betriebsausgabe geltend machen. Durch die Solarwärmeanlage kann er außerdem einen besseren Gebäudeenergieausweis vorlegen.

Infomaterial für Vermieter erleichtert Planung
Viele Mehrfamilienhäuser sind geeignet, Sonnenwärme zu nutzen, auch Altbauten. Optimal sind Dächer, die nach Osten, Süden oder Westen ausgerichtet sind. Aber auch Flachdächer eignen sich gut. Idealerweise verfügt das Gebäude über ein Heizungssystem mit zentralem Wärmeerzeuger, z. B. Öl- oder Gaskessel, Wärmepumpe oder Biomasseheizung.

Entscheidend für die Größe einer Solaranlage ist, ob sie nur die Warmwasserbereitung
übernehmen oder auch die Heizung unterstützen soll. Für die solare Warmwasserbereitung
sind ca. 0,5 bis ein Quadratmeter Kollektorfläche pro Person nötig. Soll die Anlage auch die Heizung unterstützen, muss sie rund die doppelte Fläche besitzen. Außerdem hängt die Größe der Solaranlage davon ab, wie viel Warmwasser die Haushalte eines Mehrfamilienhauses im Jahr verbrauchen.
Mithilfe von Simulationsprogrammen errechnen Heizungsfachbetriebe anhand verschiedener Einflussgrößen wie Dachneigung und Warmwasserbedarf die ideale Anlagengröße.

Die bundesweite Kampagne ?Solar ? so heizt man heute? informiert Vermieter über die Planung und Finanzierung von Solarwärmeanlagen. Sie wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Produkt- und firmenneutrales Infomaterial steht unter www.solarwaerme-info.de/downloads http://www.solarwaerme-info.de/downloads zum kostenlosen Download bereit. Unter www.solarwaerme-info.de/bestellen kann die Broschüre Solarwärme: Informationen für Vermieter kostenlos angefordert werden. Auch Heizungsfachbetriebe bieten eine umfassende Beratung zum Thema Solarwärme für Mehrfamilienhäuser. Auf Wunsch begleiten sie den gesamten Planungs- und Bauprozess.

Eine tabellarische Ãœbersicht über die Förderung in 2011 und 2012 finden Sie hier:
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/publikationen/energie_ee_so_uebersicht.pdf

Pressekontakt:
Sunbeam GmbH
Vera Neuhäuser
E-Mail: neuhaeuser@sunbeam-berlin.de
Tel. 030 ? 72 62 96 ? 465
Mobil 0178 ? 53 68 425
www.solarwaerme-info.de

Kompetenzzentren für große Solarwärmeanlagen vor Ort
Region Ost
Susanne Berger, Thorsten Raup
Beratungs-Hotline: 030 – 29 333 0501
E-Mail: solar@berliner-e-agentur.de

Region Nord-West
Bodo Grimmig
Telefon: 0511 909688-33
E-Mail: solarwaerme@targetgmbh.de

Region Süd
Markus Rützel, Stefan Soehnle
Telefon: 0911 810270
E-Mail: solarwaerme@solid.de

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