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Vorteile und Nachteile der Wohnriester



Während sich die Riester-Rentenversicherung nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, ist das Projekt Wohnriester noch nicht ganz bei den Menschen angekommen.


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Darum wollen wir im Folgenden einmal die Vorteile und Nachteile des Modells aufzeigen.
Einen ganz klaren Vorteil kann man nach vorne stellen: Das Wohnriestermodell ermöglicht im Gegensatz zur Riesterrentenversicherung das Nutzen der staatlichen Förderung bereits vor dem Rentenalter. Während man bei der klassischen Riesterrente in der Regel erst im Alter etwas von der Förderung hat – in Form einer höheren Rente – kann man von Wohn-Riester bereits im aktivsten Lebensabschnitt profitieren. Gefördert wird dabei der Bau oder Kauf einer eigen genutzten Immobilie. Auch diese Wohneigentumsförderung ist letztlich ein Weg der Altersvorsorge, denn nach wie vor hat die beste Altersvorsorge vier Wände. Mietfrei wohnen im Alter ist ein unbestreitbar erstrebenswertes Ziel.

Bei Wohnriester wird ein so genanntes Wohnförderkonto für Sie eingerichtet. Das Geld, das Sie zum Bau oder Kauf von diesem Konto nehmen, erhöht Ihr Eigenkapital und senkt so die monatliche Belastung durch niedrigere Zinsen, weil Sie einen besseren Beleihungsauslauf haben. Alternativ können Sie bei Abschluss eines Wohnriester-Bausparvertrages auch den Tilgungszeitraum, also den Zeitraum der Rückzahlung des Darlehens, verringern, in dem Sie die monatliche Sparsumme direkt in die Darlehenstilgung fließen lassen.

Hauptsächlicher Nachteil des Systems ist der, dass durch die Förderung keine zusätzliche Geldzahlung im Alter entsteht, wie es ja bei der klassischen Riesterrente der Fall ist. Steine kann man im Alter nicht essen, also kann die Wohnriesterrente nur einen Teil der Altersvorsorge abdecken und nicht die komplette Alterssicherung ausmachen. Allerdings darf auch eine Riesterrentenversicherung immer nur einen Teil der privaten Rentenvorsorge ausmachen. Zusätzlich müssen immer weitere Modelle abgeschlossen werden, seien es betriebliche Altersvorsorge, Rentenversicherungen, Fondssparpläne oder veräußerbare Sachwerte wie Gold oder Kapitalanlagen mit technischen oder strategischen Metallen.

Ein zweiter Nachteil: die Förderung kann nicht zu Umbau, Renovierung oder Sanierung eines Objektes eingesetzt werden. Wenn auch zur Altersvorsorge ein geförderter Umbau zum seniorengerechten oder sogar behindertengerechten Wohnen sinnvoll erscheint, so ist das leider trotzdem nicht förderungswürdig im Sinne des Wohnriester-Gesetzes.

Eine weitere Einschränkung ist in einer globalen Welt sicherlich auch noch zu erwähnen: Nur inländische Immobilien sind förderwürdig.

Alles in allem ist das Modell Wohnriester aber ein überdenkenswertes, attraktives Angebot zur Nutzung staatlicher Förderungen für ein selbstgenutztes Wohneigentum.

Ob das Modell für Sie persönlich das richtige ist, sollte aber tatsächlich in einem persönlichen Gespräch mit einem fachkompetenten, unabhängigen Berater geklärt werden.

Mehr zum Thema Wohnriester finden Sie auch unter: www.lehrer-versicherungen.de/wohnriester


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