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Steuergeldverschwendung im öffentlichen Personennahverkehr der Landeshauptstadt Hannover



Der Bund der Steuerzahler rügt Steuergeldverschwendung im öffentlichen Personennahverkehr der Landeshauptstadt Hannover. Die 520.000 Euro teure Sanierung des gerade einmal elf Jahre alten Hochbahnsteigs an der Haltestelle „Stadionbrücke“ sei ein Beleg für fehlende Sorgfalt bei Bauplanung und für kostspielige extravagante Haltestellenkonstruktionen. Der Verband fordert mehr Bescheidenheit beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs.



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Die im Jahr 1999 für 1,04 Millionen Euro neu gestaltete Haltestelle „Stadionbrücke“ besteht aus einem Hochbord, der über eine Stahlkonstruktion mit einer Bodenplatte verbunden ist. Aufgrund von Planungsfehlern drang im Laufe der Jahre Wasser in die Belagkonstruktion ein, was zu erheblichen Schäden und zu einer Gefährdung der Fahrgäste führte. Die öffentliche Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH (infra) hat die Sanierungskosten vollumfänglich zu tragen, weil die planenden und ausführenden Firmen aufgrund der bereits abgelaufenen Gewährleistungsfrist nicht mehr zur Mängelbeseitigung herangezogen werden können.
Für den Bund der Steuerzahler ist es nicht hinnehmbar, dass eine Straßenbahnhaltestelle schon nach gut einem Jahrzehnt grundlegend aus Steuergeldern saniert werden müsse. Für diesen Umstand seien nicht nur Planungsfehler und offensichtliche Mängel bei der Bauabnahme verantwortlich, sondern auch die überzogenen Ansprüche von kommunalen Nahverkehrs-Managern an eine extravagante Gestaltung von Straßenbahnhaltestellen.


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Bund der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen



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