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Sinkende Arbeitslosenzahlen beruhen auf Billigjobs



„Die Zahlen des IAB ergeben ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit“, kommentiert Sabine Zimmermann die neuesten Arbeitsmarktprognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. „Hinter der erwarteten Zunahme der Beschäftigung verbirgt sich ein dramatischer Strukturwandel am Arbeitsmarkt. Teilzeit und Minijobs ersetzen immer mehr Vollzeitarbeitsplätze. Wo letztere entstehen, handelt es sich oft um Leiharbeit. Das Ergebnis sind Arbeitsplätze, von denen die Beschäftigten nicht leben können.“


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Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Wirtschaftsminister Rainer Brüderle feiert den Boom prekärer Arbeitsplätze als Jobwunder. Dabei ist die Politik gefordert, hier gegenzusteuern, indem endlich ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt und der Missbrauch von Lohnarbeit zum Lohndumping beendet wird. Bei all den auf den ersten Blick positiven Zahlen sollte zudem nicht vergessen werden: Weit über eine Million Menschen sind arbeitslos, tauchen aber aus verschiedenen Gründen nicht in der Statistik auf, etwa weil sie von Dritten oder privaten Arbeitsvermittlern betreut werden.“



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