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Reform der Pflegeversicherung erforderlich



Eine Reform der Pflegeversicherung hat Sozialministerin Manuela Schwesig angemahnt. „Die Bundesregierung muss sich endlich dieses Themas annehmen. Angesichts einer steigenden Zahl von Pflegefällen brauchen wir dringend eine Anpassung der Pflegeversicherung an die realen Bedingungen“, sagte die Ministerin zum Auftakt des Landespflegekongresses heute in Rostock.


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Allein in Mecklenburg-Vorpommern sei die Zahl der Menschen, die Leistungen der Pflegeversicherung erhalten, von 45.000 im Jahr 1999 auf über 61.000 im Jahr 2009 gestiegen. Angesichts des demografischen Wandels und einer immer älter werdenden Gesellschaft sei eine weitere Zunahme der Pflegefälle zu erwarten.

Neben einer Entlastung der Angehörigen, sei eine bessere Beratung durch Hausärzte, der verstärke Einsatz von geschulten ehrenamtlichen Helfern und eine Verbesserung der psychosozialen Versorgung dringend geboten, so Schwesig. „Wir brauchen noch mehr Akzeptanz in der Gesellschaft für die Pflegeberufe. Dazu gehört auch, dass die Beschäftigten besser bezahlt
werden.“

Die Ministerin warb erneut bei den Landkreisen und kreisfreien Städten dafür, sich an der Einrichtung der Pflegestützpunkte zu beteiligen. Sie appellierte an die Kommunen, sich an ihre gesetzliche Verpflichtung zur Altenhilfe zu erinnern und die umfangreichen Fördermittel des Bundes und des Landes für die Einrichtung der Pflegestützpunkte in Anspruch zu nehmen.

Schwesig startete in Rostock eine Kampagne des Norddeutschen Zentrums zur Weiterentwicklung in der Pflege, mit dem junge Leute für eine Berufswahl in der Pflege motiviert werden sollen. Die Ausschreibung für die Imagekampagne hatte die Designschule Schwerin gewonnen.

Kontakt
Ministerium für Soziales und Gesundheit
Mecklenburg-Vorpommern
Werderstraße 124
19055 Schwerin
Telefon: 0385 588-9003
E-Mail: Ruediger.Ewald@sm.mv-regierung.de
V.i.S.d.P.: Rüdiger Ewald
http://www.sozial-mv.de



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