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Projekt: Unternehmenskulturen verändern – Karrierebrüche vermeiden



Bundesfamilienministerium startet gemeinsame Initiative mit der Wirtschaft für mehr Frauen in Führungspositionen
Projekt „Unternehmenskulturen verändern – Karrierebrüche vermeiden“ untersucht Gründe für Karrierebrüche bei Frauen

Warum gibt es in Deutschland so wenige Frauen in Führungspositionen? Wieso bleiben viele Frauen ab einer bestimmten Managementebene auf der Karriereleiter stehen? Und was können Politik und Wirtschaft tun, um den Anteil weiblicher Führungskräfte signifikant zu erhöhen? Antworten darauf soll eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit neun internationalen Top-Unternehmen geben. Einzelheiten des Projekts „Unternehmenskulturen verändern – Karrierebrüche vermeiden“ diskutieren die Beteiligten morgen (Mittwoch) in Berlin auf einer internen Auftaktveranstaltung.

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„Viele Unternehmenskulturen sind einfach zu starr“, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Dabei ist es höchste Zeit, den Frauenanteil in Top-Positionen zu erhöhen. Daher bleibe ich dabei: Wichtig ist eine konsequente Strategie, die die Ursachen der Karrierelücke anpackt. Die gemeinsame Initiative mit der Wirtschaft ist dazu ein wesentlicher Schritt“, so Kristina Schröder.

Ziel der Initiative ist, die Unternehmenskultur in den beteiligten Konzernen exemplarisch zu analysieren, um die Gründe für die Karrierebrüche weiblicher High Potentials nachzuvollziehen. Mit der Allianz Deutschland AG, Bayer AG, Daimler AG, Deutsche Bahn AG, EADS, Bosch Gruppe, BASF SE, Infineon Technologies AG und Microsoft beteiligen sich daran neun starke Partner. Durchgeführt und wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Fraunhofer-Gesellschaft, erste Ergebnisse sollen im Herbst 2012 vorliegen.

Anfang 2010 lag der Anteil weiblicher Führungskräfte in DAX-notierten Unternehmen in Deutschland bei 3,2 Prozent im Topmanagement und 12,5 Prozent im mittleren Management.



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