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Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt



Osnabrück (ots) – Nur kein Ãœbermut
Es ist fast zu schön, um wahr zu sein: Die Wirtschaft brummt, die Unternehmensgewinne wachsen, Steuern sprudeln, und auch der Arbeitsmarkt entwickelt sich höchst erfreulich. Schon im Mai dürfte die amtliche Erwerbslosenzahl wieder unter die Marke von drei Millionen sinken. Und das Beste: Auch die weiteren Aussichten für die Beschäftigten sind gut. In Teilbereichen fehlen sogar schon Fachkräfte.


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In den Schoß gefallen ist Deutschland dieses sogenannte Jobwunder nicht. So profitieren viele Unternehmen davon, dass sie in der Krise dank Kurzarbeit wichtiges Personal halten konnten. Ãœberdies ist der Arbeitsmarkt flexibler geworden – etwa durch die umstrittenen Hartz-Reformen. Sie haben die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutlich gesteigert.

Unverkennbar sind die Deutschen aber auch deshalb in einer komfortablen Lage, weil ihre wichtigsten Exportprodukte wie Maschinen und Autos auf den Weltmärkten derzeit extrem stark gefragt sind.

Zum Ãœbermut besteht trotz allem kein Grund. So groß die Früchte des Wachstums sind, sie sollten nicht verfrühstückt werden. Stattdessen muss verstärkt in zukunftsträchtige Produkte etwa in der Umwelttechnik investiert werden. Zudem gehören Bildung, Ausbildung und Weiterbildung ganz nach oben auf die Agenda. Da passt es nicht ins Bild, dass die Bundesregierung die Weiterbildungsprogramme der Arbeitsagenturen gerade erst massiv gekürzt hat.

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