Den Traum vom eigenen Heim verwirklichen sich immer mehr Menschen mit staatlicher Unterstützung: Rund 40.000 Menschen haben im vergangen Jahr einen Wohn-Riester-Vertrag abgeschlossen. Das sollte jeder in seine Ãœberlegungen einbeziehen, der zukünftig eine selbstgenutzte Immobilie bauen oder kaufen will.

Trotz Wirtschaftskrise sind die Rahmenbedingungen für den Bau oder Kauf einer Immobilie derzeit günstig. Niedrige Zinsen, stabile Baupreise und die staatliche Förderung erleichtern die Finanzierung des Eigenheims. Auch wenn die Zinsen von Wohn-Riester-Verträgen nach einer ersten Marktananalyse der Zeitschrift Finanztest im Februar 2009 teilweise leicht über normalen Hypothekendarlehen liegen: Durch die staatlichen Zulagen kann der Häuslebauer je nach Familiensituation, Einkommen und Steuersatz zwischen 10.000 und 50.000 Euro sparen.

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„Wohn-Riester“ fördert die eigenen vier Wände auf verschiedenen Wegen. Die Tilgung des laufenden Immobilienkredits kann als Beitrag für einen Riester-Vertrag gelten, so dass die Zulagen als zusätzliche Sondertilgung die Restschuld schneller mindern. Oder bereits angespartes Riester-Vermögen wird bis zu 75 Prozent oder komplett für den Kauf oder Bau einer selbstgenutzten Immobilie verwendet. In beiden Fällen führt der Anbieter ein Wohnförderkonto, auf dem die Zulagen, die gezahlten Tilgungsbeiträge und die entnommenen Beträge erfasst werden.