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Mindestlohn für Altenpfleger / Altenpflegerin



Bielefeld (ots) – Eine Branche verbreitet Aufbruchstimmung: Die Altenpflege bewegt sich weg vom Image des reinen Kostenverursachers mit zähneknirschend hingenommener Notwendigkeit und hin zu einer modernen Rolle als Boombranche, die jede Menge Jobchancen verspricht.



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Mit der Einführung eines Mindestlohns für die schon jetzt rund 800.000 Beschäftigten ist ihr ein wichtiger Schritt gelungen. Jetzt ist Schluss mit schmuddeligem Lohndumping und dem schamlosen Ausnutzen von Arbeitnehmern aus osteuropäischen Ländern – jedenfalls solange sie einer legalen Tätigkeit nachgehen. Bemerkenswert ist, dass auch die Arbeitgeber dem Mindestlohn positive Aspekte abgewinnen.
Sie wissen, dass die Gurus des Neoliberalismus mit ihrem Plädoyer für den völlig flexibilisierten Arbeitsmarkt übersehen, dass auf dem Pflegesektor schon bald Arbeitskräftemangel herrschen wird. Dann ist ein auskömmliches Entgelt auch für weniger Qualifizierte – die ja im Ãœbrigen Pflegekräfte mit exzellent entwickelter Herzensbildung sein können – nur ein erster Schritt in Richtung einer höheren Attraktivität des Berufsfeldes. Zusätzlich müssen über ein Pflegeberufegesetz und eine vereinte, in Teilen auch akademische Ausbildung die Alten- und Krankenpflege in eine gemeinsame Zukunft geführt werden.


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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Mindestlohn in der Pflegebranche Aufbruchsignal PETER STUCKHARD



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