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Fördermittel – Wärmepumpen, Biomasse, Solaranlagen, Erneuerte Öl- und Gasanlagen, Solarstrom



(jk) Nicht erst seit der Atomkatastrophe in Japan zeichnet sich ein Trend hin zu erneuerbaren Energien ab. Politik, Wirtschaft und Banken wetteifern darum, die Rahmenbedingungen für eine umweltfreundliche und nachhaltige Energieversorgung in Deutschland zu schaffen. Zu diesem Thema gehört auch der Bereich Energiesparen durch Gebäudesanierung, denn Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, ist die günstigste und umweltfreundlichste.


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So legte die KfW-Bankengruppe 2010 ein Förderprogramm zum energieeffizienten Sanieren von Wohngebäuden im Umfang von 8,7 Milliarden Euro auf. Zusätzlich wurde vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ein 235 Milliarden-Paket an Direktzuschüssen geschnürt, dessen Konditionen sich für die Nutzer sogar nochmals verbessert haben. So wurde etwa die Basisförderung für solarthermische Anlagen mit Frist zum Jahresende, um 33 Prozent erhöht. Das bedeutet bei einer Aufrüstung des Eigenheims mit einer zehn Quadratmeter großen Anlage eine Zuschuss-Erhöhung von 300 Euro.

Besonders beliebt sind momentan auch Förderungen von Eigenheim-Sanierungen mit energieeffizienten Mitteln. Für Gebäudesanierungen mit Umstellung oder Modernisierung von Heizungen auf Wärmepumpen-, Solar-, Biomasse- oder Öl- und Gasfeuerungsbasis können Zuschüsse bei der KfW oder bei der Bafa beantragt werden (Vorsicht: die beiden Förderungen sind für ein Projekt nicht kombinierbar!) Außerdem ist es bei der Förderung durch das Bundesamt möglich, handwerkliche Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Förderung von der Steuer abzusetzen. Hier die Öko-Heizarten im Ãœberblick:

Wärmepumpen
Hier hängt der Zuschuss davon ab, wo die Energie herkommt – aus der Luft, aus dem Boden oder aus dem Grundwasser. Wasser/Wasser- und Sole/Wasser-Pumpen sind am effizientesten, da die Temperatur in Erdreich und Grundwasser in der Regel höher und beständiger ist als in der Luft. Diese Methoden werden mit den höchsten Zuschüssen bedacht.

Biomasse
Das Heizen mit Biomasse wird meist mit direkt in den Zimmern mit Pelletöfen betrieben, die ans Warmwassernetz angeschlossen sind aus Sägemehl und Holzabfällen gepresste Pellets verbrennen. Die Alternative sind Pelletkessel, größere Anlagen mit automatischer Brennstoffzufuhr, die im Keller installiert werden.

Solaranlagen
Die Bafa fördert Solaranlagen in Privathaushalten neuerdings nur noch, wenn sie sowohl zur Wassererwärmung als auch zu Heizungsunterstützung genutzt werden.

Erneuerte Öl- und Gasanlagen
Moderne Brennwertkessel nutzen die Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas. Für einen Austausch des alten Kessels gegen einen mit Brennwerttechnik gibt es in einem Einfamilienhaus mit Errrichtungsdatum vor 1995 bis zu 2500 Euro je Wohneinheit von der KfW Bankengruppe. Für Sanierer eines Bestandswohngebäudes, die ihre Öl- oder Gasheizung abschaffen und eine Solaranlage einrichten, die für sonnenwarme Tage mit einem Brennwertkessel ergänzt wird, erhält von der Bafa eine Bonuszuzahlung von 600 Euro. Zusätzlich werden die Kollektoren gefördert.

Solarstrom
Betreiber einer Photovoltaikanlage bekommen jede ins Netz eingespeiste oder selbst verbrauchte Kilowattstunde zu einem über 20 Jahre festen Satz vom örtlichen Stromversorger vergütet. Wie hoch dieser ist, hängt vom Zeitpunkt ab, zu dem die Anlage ans Netz geht. Denn die Sätze werden, abhängig vom Marktwachstum, regelmäßig angepasst. Ab 1. Juli geht es um bis zu 15 Prozent nach unten. Der Betrieb einer Anlage sollte sich dennoch weiter rechnen, da die Kosten für Solarmodule ebenfalls sinken. Seit 2006 hat sich der durchschnittliche Preis für fertig installierte Aufdachanlagen halbiert. Besonders lohnenswert ist Eigenverbrauch von Solarstrom, denn zur Vergütung muss hier noch der eingesparte Bezug von Strom vom Versorger gerechnet werden.

Weitere Informationen zu den Förderkonditionen und zu weiteren Energie-Förderprogrammen gibt es unter www.bafa.de und www.kfw.de.

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( openPR )

Jeanine Kulhava
Pressereferentin
Keyna Group GmbH
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