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Existenzgründer zum Erfolg führen – Neue BMWi-CD



Zahlreiche Institutionen bieten Existenzgründern Hilfe für ihr Vorhaben an. Steuerberater stehen ihnen nicht nur in dieser Startphase, sondern auch nach der Unternehmensgründung zur Seite.



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Sie lotsen sie durch den vielfach beschriebenen Förderdschungel, unterstützen sie bei der Umsetzung der Gründungsidee und beraten sie in den Jahren danach zu betriebswirtschaftlichen Fragen. Dennoch gehen angehende Unternehmer häufig zu spät zum Steuerberater. Um auf die besondere Rolle des Steuerberaters bereits bei der Vorbereitung einer Selbständigkeit aufmerksam zu machen, arbeiten die DATEV eG und die Bundessteuerberaterkammer mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zusammen.
Der Steuerberater begleitet einen angehenden Unternehmer in allen Phasen des Gründungsvorhabens von den ersten Planungen zur Selbständigkeit bis zum schlüssigen Businessplan. Für diese Existenzgründerberatung kann sich der Steuerberater ebenfalls Unterstützung einholen. Auf dem DATEV-Kongress zur Beratungspraxis werden unter anderem Produkte und Dienstleistungen rund um dieses Thema vorgestellt. Dazu gehört die neue Ausgabe des „Softwarepakets für Gründer und junge Unternehmen“ des BMWi, die auf dem Kongress der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die Programme auf der CD enthalten Schnittstellen, mit deren Hilfe die Zusammenarbeit zwischen Existenzgründer und Steuerberater erleichtert wird. Darüber hinaus werden überblicksartig die Kosten von Steuerberatungsleistungen dargestellt.


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Gute Planung ist der erste Schritt zum Erfolg
Die CD wird jährlich in einer Auflage von bis zu 400.000 Exemplaren an Interessenten weitergegeben. Für Steuerberater bietet es sich an, Ratsuchenden die CD als Vorbereitung zum ersten vertiefenden Gespräch über das Gründungsvorhaben vorzuschlagen. Sie hilft Gründern, sich über die Voraussetzungen für ihr Vorhaben grob zu orientieren, und unterstützt sie mit E-Learning-Tools und Erfassungshilfen, etwa beim Erstellen des Businessplans. Zudem erfahren sie, welche Unterstützungsleistungen steuerliche Berater für den Start in die eigene Existenz und die spätere Unternehmenssteuerung anbieten. Die zeitintensive Beratung durch den Steuerberater kann so effizienter und zielführender stattfinden. Auf Basis des mit Hilfe der CD erstellten Business- und Finanzplans lässt sich beispielsweise gemeinsam prüfen, ob die Geschäftsidee reif für den Markt ist, die Vermögens- und Einkommenssituation stimmt, Kredite benötigt werden oder ob es Fördermöglichkeiten gibt.

Das Softwarepaket enthält eine Schnittstelle zum Programm DATEV-Unternehmensplanung, mit dem sich Alternativen des Business- und Finanzplans durchspielen lassen und das Gründungsvorhaben entsprechend optimiert werden kann. Bei dessen Beurteilung und den zahlreichen Schritten hin zum fertigen Businessplan entsprechend den für die Förderung notwendigen qualitativen Kriterien hilft dem Steuerberater das DATEV-Tool Arbeitspapiere Existenzgründung.
Datenbank und Recherchedienst liefern benötigte Informationen

Bei der Vorbereitung einer Selbständigkeit werden viele Informationen benötigt, nicht nur über Fördermittel, sondern beispielsweise auch über mögliche Standorte, Wettbewerber, das Branchenumfeld oder potenzielle Unternehmens- und Markennamen. Auch rechtliche und steuerliche Fragestellungen gilt es zu beachten. Hier unterstützt die DATEV den Steuerberater ebenso wie den Rechtsanwalt.

So sind in der DATEV-Datenbank LEXinform Steuern und Recht im Themenlexikon-Beitrag „Existenzgründung“ Informationen zur Rechtsformwahl, den notwendigen Formalitäten sowie zu den steuerlichen Belastungen enthalten. In LEXinform Wirtschaft sind gezielte Beratungshilfen integriert, zum Beispiel zahlreiche Branchen- und Standortdaten. Bei weitergehenden Fragen sucht der DATEV-Recherchedienst die passenden Informationen.


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Gründercoaching in Deutschland
Das BMWi fördert über die KfW-Bankengruppe (KfW) mit dem bundesweiten Beratungsprogramm „Gründercoaching Deutschland“ Beratungsleistungen für Existenzgründer und junge Unternehmen. Werden die Voraussetzungen erfüllt, können Coachingleistungen mit einer anteiligen Kostenübernahme bis zu 75 Prozent gefördert werden. Die maximale Bemessungsgrundlage beträgt 6000 Euro. Als Berater kommen auch Steuerberater in Frage. Diese müssen allerdings in der KfW-Beraterbörse gelistet und für das „Gründercoaching Deutschland“ freigeschaltet sein.



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