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ELENA – Mehr Bürokratie, höhere Kosten und zusätzlicher Aufwand



Das elektronische Entgeltnachweis-Verfahren (ELENA) soll alles einfacher machen: Es soll Kosten sparen helfen, den bürokratischen Aufwand für Unternehmen verringern und die Berechnung von Sozialleistungen optimieren. Soweit die Theorie. Die Realität sieht leider oft anders aus. Lohnbuchhalter und kleine und mittlere Unternehmen klagen über ELENA. Die Vorteile blieben aus, die Arbeitsbelastung und die Kosten stiegen.

Diese Ansicht teilt auch die Betriebsleiterin des Unternehmer- und Expertenverbundes Ultimo/q2b, Stefanie Schaele, die selbst Steuerfachangestellte und langjährig erfahrene Buchhaltungsexpertin ist. „Wir haben inzwischen drei verschiedene Meldefristen“, stellt sie fest. Am 28. eines Monats müsse die Meldung an die Sozialversicherungsträger erstellt werden, am 10. des Folgemonats werde die Lohnsteuer an die Finanzbehörden gemeldet. Nun käme am Monatsanfang die ELENA-Meldung hinzu. „Das ist eine zusätzliche Frist mit einem eigenen Meldeverfahren. Das kostet auch zusätzlich Geld, zumal aktuell die betreffenden Formulare dennoch in Papierform erstellt werden müssen“, so Schaele. Diese Kosten habe der Gesetzgeber nicht kalkuliert und die Unternehmen seien oft nicht bereit, diese Mehrkosten zu tragen.


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