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Doppelmoral im Umgang mit Steuerflüchtigen



(openPR) Otto-Normalverbraucher ist beim Finanzamt schon längst ein gläserner Kunde und wird regelmäßig durch den „Nacktscanner“ gejagt. Steuerhinterziehung gilt dagegen in feinen Kreisen immer noch als Kavaliersdelikt. Wird einer erwischt, gibt es nur Unschuldsbeteuerungen.


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Bei der Verbrechensbekämpfung greift man schon seit Jahren auf Insiderwissen, Spitzel und Informanten zurück. Wenn es ums Geld geht, finden es die feinen Pinkel und Konsorten von Graf Koks auf einmal für unmoralisch, wenn sie vom Finanzamt behelligt werden.

Dass die Schweiz an ihrem Image der Trutzburg im Finanzsektor festhält, ist aus wirtschaftlichen Gründen nachvollziehbar, aber die Alpenfestung der Steuerhinterzieher ist nun mal durchlässig geworden wie ein „Schweizer Käse“ – und das ist gut so.

Dass Mitglieder der schwarz-gelben Parteien sich mit dieser Klientel schwer tun, ist offensichtlich. „Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht“, lautet das Sprichwort. Dank Schwarzgeldkonten in der Schweiz haben sich diese beiden Parteien in der Vergangenheit öfters über Wasser gehalten. Auch wenn an Amnesie leidende Spitzenpolitiker ab und zu „brutalst mögliche Aufklärung“ forderten, war es mit der rückhaltlosen Offenlegung nicht weit her.


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Wir fordern den Finanzminister auf, den Weg unbeirrt weiter zu gehen und die Datei der vermutlichen Steuerhinterzieher zu erwerben und Steuersünder zur Verantwortung zu ziehen. Solange es keine Vereinbarung mit der Schweiz über Steuerflüchtlinge gibt, muss diese Möglichkeit genutzt werden, denn es darf in unserem Land nicht lauten: „Alle Menschen sind gleich, nur einige sind reicher“, so Kilian Kronimus, der stellvertretende Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischer Partei

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