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Die FDP will die Steuern für Arbeitnehmer senken



Vechta (ots) – Die FDP will die Steuern für Arbeitnehmer senken. Schließlich sei dies im Koalitionsvertrag festgehalten. Und die nächsten Wahlen stehen auch vor der Tür. Vor allem Arbeitnehmer sollten bei Lohnerhöhungen deutlich mehr in der Tasche behalten, fordert FDP-Generalsekretär Christian Lindner. Das klingt doch gut. Ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr als purer Populismus.


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Richtig ist: Es gibt einen Aufschwung. Drei Prozent Wachstum in diesem, zwei im nächsten. Und auch mittelfristig gehen Experten der Bundesbank von einer langgezogenen Expansionsphase aus. Doch: In der mittelfristigen Finanzplanung gibt es noch Milliardenlücken. Unklar ist auch, wie teuer Deutschland die europäische Finanzkrise kommt.

21,5 Milliarden in fünf Tranchen sind erst der Anfang. Zudem steht die Energiewende an. Auch diese wird Milliarden kosten. Wenn die FDP etwas wirklich Großes leisten und sich als Finanzexperten-Partei profilieren will, muss sie nicht die Steuern senken. Vielmehr muss der Steuerdschungel in Angriff genommen, Subventionen gestrichen werden. Denn in Deutschland ist derzeit derjenige der Dumme, der brav Steuern zahlt und die Schlupflöcher nicht kennt.

Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Uwe Haring
Telefon: 04441/9560-333
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