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Das Milliardengeschäft mit der Mineralölsteuer



Bielefeld (ots) – Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand, sagen Juristen. So ähnlich fühlen sich auch die Autofahrer, wenn sie auf das Preistableau einer Tankstelle schauen. Die tagesaktuelle und mittelfristige Preisfindung ist für den Außenstehenden kaum nachvollziehbar.



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Der Markt ist zu konzentriert. Selbst die Sprecherin der Mineralölwirtschaft räumt ein, dass „ein paar große Player“ das Geschehen bestimmen. Echte Konkurrenz, ähnlich wie beim Stromgeschäft: Fehlanzeige. Wenn jetzt einige selbsternannte Experten die Politik auffordern, hier gegenzusteuern, ist das blanke Effekthascherei. Soll der Bund ernsthaft an einem Ast sägen, auf dem er selbst sitzt? Das Milliardengeschäft mit der Mineralölsteuer ist für den maroden Staatshaushalt überlebenswichtig.
Solange es also keine konkreten Hinweise auf echte Absprachen gibt, bleiben den Kraftfahrern nur zwei Möglichkeiten, um der Preistreiberei wenigstens ansatzweise Einhalt zu gebieten: eine kraftstoffsparende Fahrweise zu praktizieren und bei der Wahl der Tankstelle höchst sensibel vorzugehen.


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