Onlinerechner:   Vergleiche: Steuersparprogramme:


Argumente für die Verhandlung mit Betriebsprüfern



In Betriebsprüfungen wird regelmäßig die angemessene Höhe und Struktur der Geschäftsführergehälter unter die Lupe genommen. Nicht selten droht das „Damoklesschwert“ der verdeckten Gewinnausschüttung.

Als Regel gilt, dass die Bezüge von Geschäftsführern dann als angemessen angesehen werden können, wenn sie im Rahmen dessen liegen, was vergleichbare Unternehmen ihren Geschäftsführern für gleichartige Leistung zahlen. Um diesen Vergütungsrahmen abstecken zu können, sind entsprechende Informationen und Ãœbersichten notwendig. Der Recherchedienst der DATEV stellt deshalb Vergütungsstudien namhafter Unternehmen und Institutionen zur Verfügung.

Diese sind eine zuverlässige und anerkannte Argumentationshilfe bei Verhandlungen mit Betriebsprüfern und auch Kapitalanlegern. Selbst die Finanzverwaltung orientiert sich inzwischen fast immer an solchen Fremdvergleichen.

Die Broschüre „Geschäftsführer der kleinen GmbH 2004“ der Vergütungsberatung Kienbaum analysiert und vergleicht die Vergütung von Gesellschafter-Geschäftsführern und Fremd-Geschäftsführern aus der so genannten kleinen GmbH, das heißt aus Gesellschaften mit einem Jahresumsatz bis zu 7,5 Millionen Euro. Empirische Basis sind 402 Unternehmen und 553 Geschäftsführer. Dargestellt unter anderem nach Unternehmensgröße (sieben Umsatz- und sieben Beschäftigungsklassen), Kapitalbeteiligung, Ertragslage, Branchen, Wirtschaftszweigen, hierarchischem Rang, Lebensalter und Berufserfahrung wurden folgende Vergütungselemente erfasst: Grundgehälter, betriebliche Altersversorgung, Jahresgesamtbezüge, Dienstwagen, variable Vergütung, Gehaltsfortzahlung, Tantiemenbasis, sonstige betriebliche Zusatzleistungen, Gehaltsentwicklung.

Die Studie „BBE GmbH Geschäftsführergehälter“ gibt einen noch breiteren Ãœberblick. Sie basiert auf einer ebenfalls 2004 durchgeführten Umfrage bei 4600 GmbH-Geschäftsführern. Betrachtet werden 70 Branchen aus Groß- und Einzelhandel, Industrie, Handwerk und Dienstleistung. Die Ergebnisse werden in rund 150 tabellarischen und grafischen Ãœbersichten dargestellt. Der Höchstwert der Bezüge liegt demnach bei 2.767 Millionen Euro. Differenziert wird unter anderem nach Beschäftigungszahlen, Umsatzgrößen und Ertragslagen. Untersucht wurden die Vergütungselemente ähnlich der Studie für die kleine GmbH.

Die BBE-Studie wird jährlich aktualisiert. Zum 170 DIN A-4 Seiten umfassenden Untersuchungsbericht gehört eine CD-ROM, die interaktiv die gezielte Abfrage von Vergleichswerten nach verschiedenen Kriterien ermöglicht.

DATEV eG, Nürnberg



Kommentieren

Links: