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193.000 neue Riester-Verträge im ersten Quartal 2011



Bestand wächst auf 14,6 Millionen Im ersten Quartal 2011 entschieden sich 193.000 Bürgerinnen und Bürger neu für eine Riester-Rente zur zusätzlichen Altersvorsorge. Die Gesamtzahl der Riester-Verträge ist damit zum Stand 31. März auf knapp 14,6 Millionen gestiegen.


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Den prozentual größten Zuwachs mit 10,8 Prozent allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 verzeichnete einmal mehr die 2008 eingeführte Eigenheimrente („Wohn-Riester“). Hier wuchs der Bestand von 491.000 Ende 2010 auf 544.000.

Die Riester-Rente wird laufend auf ihre Verbraucherfreundlichkeit hin überprüft. Wenn sich zeigt, dass Teile des Verfahrens verbesserungsbedürftig sind, werden Änderungen vorgenommen. So reagiert die Bundesregierung nun auf Fälle, in denen gezahlte Zulagen zurückgefordert werden mussten, weil Riester-Sparer unwissentlich und aus Versehen keinen Eigenbeitrag geleistet hatten.

So wurden z. B. Ehefrauen durch Geburt eines Kindes Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung. Ihre „mittelbare Zulagenberechtigung“, mit der sie einen eigenen Vertrag ohne eigene Beiträge, jedoch mit staatlichen Zulagen besparen konnten, verwandelte sich in eine „unmittelbare Zulagenberechtigung“, die einen Eigenbeitrag von mindestens 60 Euro jährlich erforderlich machte. Das wurde in der Vergangenheit oft übersehen.

Für diese Fälle wird es nun Möglichkeit geben, die Eigenbeiträge nachzuzahlen und so die volle Zulage wieder zurückzuerhalten.

Für die Zukunft wird das Problem dadurch gelöst, dass ab 2012 alle Riester-Sparer immer einen Eigenbeitrag von mindestens 60 Euro im Jahr (also fünf Euro pro Monat) auf ihren Vertrag einzahlen müssen, um die volle Zulage zu erhalten. Die Regeln für die Zulageberechtigung werden damit einfacher und transparenter.

Hinweis: Bei den genannten Zuwächsen handelt es sich um Nettozuwächse, d. h., Vertragsabgänge bzw. Kündigungen sind bereits berücksichtigt. Der Anteil der ruhend gestellten Riester-Verträge (aktuell keine Beitragsleistungen in der Ansparphase) wird für das Jahr 2008 auf rund 15 Prozent geschätzt und liegt damit unter dem Wert für nicht förderfähige Rentenversicherungen.

Informationen und Beratung rund um die zusätzliche Altersvorsorge gibt es auch bei den Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Versicherungen und Investmentgesellschaften oder im Internet unter:

www.bmas.de (Schwerpunkt Rente/Zusätzliche Altersvorsorge)

www.altersvorsorge-macht-schule.de

www.deutsche-rentenversicherung.de

www.stiftung-warentest.de



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