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0,7 Millionen Euro für einen Innovationsdialog



Regierung mit Wirtschaft und Wissenschaft im Dialog um Innovationen – wie toll das klingt.
Entsprechend innovativ ist deshalb die Bundesregierung, wenn es darum geht, immer wieder neue Beratungsgremien zu schaffen.


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Anfang 2004 startete Kanzler Schröder die Initiative „Partner für Innovation“. Sie hielt gut zwei Jahre. Dann folgte Mitte 2006 Kanzlerin Merkels „Rat für Innovation und Wachstum“. Er beriet nicht einmal mehr zwei Jahre lang – nach fünf Sitzungen war Schluss. Dann begab sich die Bundesregierung über zwei Jahre lang auf die Suche nach neuen Beratungsstrukturen. Im Herbst 2010 wurde der neue „Innovationsdialog“ offiziell gestartet. Eine dafür gegründete Geschäftsstelle soll Innovationstrends beobachten und vorhandenes Wissen aus anderen Gremien sichten, konsolidieren und priorisieren, damit sich dann halbjährlich Vertreter der Bundesregierung, der Wissenschaft und der Wirtschaft treffen und besprechen können. Veranschlagte Kosten für den „Innovationsdialog“ im Zeitraum 2010/2011: satte 702.000 Euro!
Ein spürbarer externer Beratungseffekt kann von solchen teuren Showveranstaltungen nicht erwartet werden. Und falls doch, müssten sich die Innovationsreferate und -abteilungen in den Bundesministerien ernsthaft fragen, wie es um ihre interne Beratungsleistung steht. In jedem Fall kann hier gespart werden.

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