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Kredite für Existenzgründer – über 230 Förderprogramme für Existenzgründer



München (ots) – Für jede Existenzgründung sind Werte notwendig: Kapital, Sicherheiten, Kredite. In der Europäischen Union und in Deutschland gibt es über 230 Förderprogramme, die angehenden Unternehmen zum Start verhelfen. „Bei der Vielzahl der Angebote kann man schnell den Ãœberblick verlieren“, betont Andreas Hammer, Diplom-Betriebswirt und Autor des Beck kompakt-Ratgebers „Gründungsfinanzierung und -zuschuss“ (Verlag C.H. Beck). Klar im Vorteil ist, wer sich an einige Regeln hält.


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Eine solide Finanzierung steht am Anfang des Weges in die Selbstständigkeit. Dabei ist es gleich, ob es sich um eine kleine Geschäftsidee oder ein Großprojekt handelt. „Der Weg durch den Finanzierungsdschungel ist schwierig und für den Laien oftmals tückisch“, weiss Gründungsspezialist Hammer aus über 20-jähriger Erfahrung.

Vor allem das erste Bankgespräch hat es in sich. Es entscheidet häufig schon darüber, ob der Gründer seinen Kredit bekommt. Betriebswirt Andreas Hammer bereitet angehende Gründer auf das Bankgespräch vor und kennt den Ablauf: „Nur eine perfekte Vorbereitung führt zum Erfolg. Sie müssen der Bank letztlich sagen, welches Kreditprogramm in welcher Höhe wann für Sie beantragt werden soll.“

Nicht minder wichtig ist ein überzeugendes Unternehmenskonzept, neudeutsch „Businessplan“. Der Businessplan wandelt die Vision des Gründers in Daten und Fakten um. „Dabei wird verlangt, dass Sie Ihre Geschäftsidee mit präzisen Worten und möglichst knapp zu Papier zu bringen“, erklärt Andreas Hammer. „Sie dürfen sich nicht darauf verlassen, dass der Banker sich in Ihrer Branche auskennt.“


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Zwingend erforderlich ist der Geschäftsplan auch, um ein KfW-Gründungsdarlehen zu beantragen. Nach Hammers Ãœberzeugung heißt das ideale Kreditprogramm für Gründer und Jungunternehmer mit geringem Finanzbedarf innerhalb der ersten drei Geschäftsjahre StartGeld. „Auch ohne bankübliche Sicherheiten und ohne Eigenkapital ist eine Finanzierung möglich“, weiß der Betriebswirt aus Schöneck im hessischen Main-Kinzig-Kreis. „Wer nichts hat außer einer zündenden Idee, kann hier dennoch bis zu 50.000 Euro bekommen. Etwa 6.000 StartGeld-Kredite werden pro Jahr von der KfW bewilligt.“

Im Beck kompakt-Ratgeber „Gründungsfinanzierung und -zuschuss“ finden Existenzgründer und junge Unternehmen alle Fakten und hochaktuellen Informationen über Finanzierungshilfen. Der Autor gibt ferner Tipps zu Risikokapital, Business-Angels, Online-Kreditbörsen und dem neuen Mikrokredit. Sein Rateber begleitet den Gründer Schritt für Schritt bis zu jenem Tag, an dem er sein Büro oder sein Geschäft aufschließt und zufrieden sagt: „Jetzt habe ich meinen Gründungskredit und bin mein eigener Chef.“

Andreas Hammer, Gründungsfinanzierung und -zuschuss, Reihe Beck kompakt, Verlag C.H. Beck, 2010, ISBN 978-3-406-60263-4, 6,80 Euro, www.beck-shop.de/30796


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