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Fördermöglichkeiten für barrierefreies Wohnen sind zu wenig bekannt



(djd/pt). Bis ins hohe Alter möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben: Das wünschen sich drei Viertel aller Haus- und Wohnungseigentümer. Das ergab die Umfrage „Wohnwünsche und barrierearmer Wohnkomfort“, die der Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauforschung e. V. durchgeführt hat. Das Interesse, Haus oder Wohnung entsprechend umzugestalten, ist groß. Fast 30 Prozent der Befragten haben bereits bauliche Anpassungen vorgenommen, gut ein Viertel plant diese kurz- bis mittelfristig.

Staatliche Förderung erleichtert Umbau
Die Studie ergab zudem, dass Fördermöglichkeiten – etwa über das KfW-Programm „Altersgerecht umbauen“ – bisher eher in geringem Umfang genutzt werden. Renate Schulz, Diplomingenieurin und Bauherren-Beraterin beim BSB: „Das lässt auf einen größeren Informationsbedarf bei den Betroffenen schließen. Fördergelder sollten möglichst nicht erst in fortgeschrittenem Lebensalter genutzt werden. Wer im Rahmen einer allfälligen Modernisierung Barrieren beseitigt und altersgerecht modernisiert, wird mit Geld vom Staat und zusätzlich mit mehr Wohnkomfort schon in jungen Jahren belohnt.“ Im Internet unter www.bsb-ev.de gibt es viele Informationen, Tipps und Beratungsangebote.

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Schon im Neubau barrierefrei planen
Renate Schulz rät Häuslebauern, schon bei der Planung eines Neubaus an altersgerechtes Wohnen und Leben zu denken: „Bei rechtzeitiger Planung ist der Zusatzaufwand etwa für barrierefreie Zugänge und genügend Bewegungsraum in Küche oder Bad nur gering und in jedem Fall weitaus günstiger als nachträgliche Umbaumaßnahmen.“ Unabhängige Bauherren-Berater unterstützen Bauherren und Wohneigentümer bei der Planung und Umsetzung solcher altersgerechter Lösungen.



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